Er wurde groß, weltweit bekannt, ist ein beliebtes und begehrtes Ziel für viele ausländische Gruppen.
Er ist verlockend, vielversprechend!
Nur zum Preis der Lenta, des Festivaltickets, kommen alle Fans der magischen, farbenfrohen Weltmusiktradition auf ihre Kosten. Ja, lediglich mit der Lenta, dieses Jahr ohne Zusatztickets.
Zwei feierliche Konzerte wieder auf der Hauptbühne an der Drau, die Eröffnung (Dienstag, 26. 6., um 21.00 Uhr) und die feierliche Abschlusszeremonie mit großem Feuerwerk als Geschenk für die Künstler und für die Menschen in Maribor (Samstag, 30. 6., um 21.30 Uhr).
In ganz Maribor wird es auch viele Straßenauftritte der besten Folkloregruppen der Welt geben, kostenlos, natürlich.
Am Mittwoch, den 27. 6., und Donnerstag, den 28. 6., vormittags und abends, und am Samstag, 30. 6., vormittags, wenn sich die „halb Maribor“ auf dem Grajski-Platz versammeln, können Dutzende von Auftritten der Folkloregruppen auf den Straßen und Märkte in der Innenstadt sowie im Stadtpark begleitet werden. All dies wird mit großen Umzügen gekrönt!
Die Folkloristen können es kaum noch abwarten, sie freuen sich auf die Menschenmenge, mit der sie gerne abhängen und ihr auch manche Tanzschritte beibringen, die für ihre kulturelle Tradition typisch sind. Jeder lobt das wunderbare Publikum in Maribor.
Es wird bunt, wundervoll, laut und leidenschaftlich!
Die Auswahl der Gruppen für das Jubiläumsjahr war eine besondere Herausforderung. Oh ja, es war interessant. Langwierig und voller Herausforderungen, manchmal auch ein bisschen panisch... was machen wir, wenn die Gruppe nicht kommt? Die Besorgtheit und Ungewissheit bis zur Ankunft der Gruppen sind jedes Jahr gleich, aber aufgrund der Erfahrung auch kontrollierbar. Wir werden wieder Vielfalt erleben, so typisch für die Bewohner unseres Planeten. Zum Beispiel, die Gruppe aus Argentinien rief uns selber an, da sie von Folkart gehört hatte und den Tango, den Tanz der Leidenschaft, aus dem armen Viertel von Buenos Aires zeigen möchte. Es kommen die außergewöhnlichen, bezaubernd legeren Montenegriner, die auf Schritt und Tritt ihren Stolz und ihre aristokratische Herkunft ausstrahlen. Die afrikanischen "Löwen" aus Kenia bringen uns heiße Rhythmen aus Afrika mit; es kommt auch die spitzenmäßige Gruppe aus Peru, die die mysteriöse Inka-Kultur pflegt. Die Republik Tuwa ist eine weniger bekannte südsibirische Perle an der Grenze zur Mongolei, aus der die Kehlsänger und Tänzer kommen, die die Tradition des Nomadenlebens bewahren. Wir werden auch eine Spitzengruppe aus Serbien willkommen heißen und mit ihnen die Erinnerungen an den ehemaligen gemeinsamen Staat nacherleben. Natürlich ist auch Slowenien bei Folkart immer vertreten. Natürlich die Gastgeber, die alle Folkloristen während ihres Aufenthalts in Maribor bei sich unterbringen, die unermüdlichen Mitglieder der Akademska folklorna skupina Študent aus Maribor - ohne sie geht es einfach nicht. Es schließen sich uns auch die Mitglieder der Akademska folklorna skupina France Mariolt aus Ljubljana an – die Folkloregruppe trat bereits beim ersten Folkart auf.
Wir planten, suchten, schufen ein Mosaik und arbeiteten das ganze Jahr und einige Zeit davor, bevor wir das Programm "einbetoniert" haben. Wir können uns nun auf Folkloregruppen aus der ganzen Welt freuen, die auf unsere Bühne kommen werden. Wir freuen uns, wenn wir fröhliche Gesichter und den entspannten Genuss der Mariborer sowie Besucher aus anderen Ländern sehen, zusammen mit den Spitzenleistungen der Folkloristen, der Herzbotschafter ihrer außergewöhnlichen, traditionellen Kultur.
Argentinien: Temperamentvolle und leidenschaftliche Rhythmen der Volkstradition und des Tangos.
Asociación Artístico Cultural de Tango y Folclore »Nuestras Raíces«, Rosario
Aufgrund der Massenmigrationen in ihr Land sind Argentinier im Laufe der Geschichte als das "europäischste" Volk Südamerikas bekannt geworden. Sie sind stolz, selbstbewusst und traditionell, loyal zur Familie und zu ihrer reichen Geschichte. Die Fülle fremder kultureller Einflüsse spiegelt sich daher vor allem in ihren eigenen Traditionen wider. Die Gruppe "Nuestras Raíces" (Unsere Wurzeln) pflegt gleichermaßen die Tradition der Gauchos, der weltbekannten argentinischen Hirten, sowie die Tradition des Tangos aus dem Armenviertel von Buenos Aires. Eine Performance, die enorme Leidenschaft und Liebe zur Kunst mit sich bringt.
Kenia: Heiße afrikanische Rhythmen mit reicher Volkstradition.
Die Folkloregruppe aus Kenia, einem Land im Osten Afrikas, wurde 1996 gegründet. Mit den charakteristischen Instrumenten und den Trachten verschiedener Stämme führen sie uns mit ihren temperamentvollen Auftritten durch die reiche Tradition ihres Küstenstaates. Ihre Tänze sind voll von so interessanten afrikanischen Rhythmen, besonderer Energie und ständiger Bewegung. Dabei werden sie stark von Trommelschlägen, l'Ohangla, unterstützt; diese spielen eine wichtige Rolle bei allen traditionellen Ereignissen - bei Hochzeiten, Geburten und Begräbnissen sowie in religiösen Zeremonien.
Montenegro: Stolze Haltung und bezaubernde Lässigkeit, verwoben mit aristokratischen Ursprüngen.
Folklorni ansambel »Crna Gora«, Podgorica
Während seiner turbulente Geschichte dieses kleine hügelige Land ständig gegen verschiedene Eroberer und thronte einen der charismatischsten Anführer, den Bischof Petar Petrović Njegoš. Er war nicht nur fortgeschritten und gebildet, sondern auch bekannt für seinen Humor bekannt. Durch zahllose Schlachten formten sich die Montenegriner zu einer markigen, unabhängigen, stolzen Nation, die ihre eigene kulturelle Identität sehr schätzt. Diesen Hauch des Aristokratischen werden wir auch in den Aufführungen des außergewöhnlichen Ensembles "Crna Gora" sehen, dessen Hauptaufgabe es ist, die reiche Volkstradition seiner Heimat zu erhalten und sie auf künstlerisch Weise der Welt zu präsentieren. Mit wunderschönen Trachten, Gesang und Musik betonen sie ihre vielfältige und reiche Tradition.
Peru: Eine außergewöhnliche, authentische Darstellung der Inkaüberlieferung.
Die bekannteste Zivilisation in Peru waren sicherlich die Inka. Ihre Anfänge verstecken sich in der Mythologie und wurden in seltenen Dokumenten der Spanier festgehalten, deren Ankunft im 16. Jahrhundert das Ende dieser außergewöhnlichen Zivilisation bedeutete. Die weltbekannten, gut erhaltenen Ruinen der "Verlorenen Stadt der Inka" befinden sich auf Machu Picchu (in der Kechua-Sprache bedeutet der Name "alter Berg") auf einem fast 2500 m hohen Gebirgskamm. Die außergewöhnliche Geschichte, die Verflechtung verschiedener Einflüsse und die alte Kultur, all dies und mehr, vereint sich in den Auftritten eines der berühmtesten und begehrenswertesten Gäste der Folklorefestivals der Welt, der Gruppe C.I.D.A.N. MiPeru, deren Anfänge ins Jahr 1985 reichen.
Russland, Republik Tuwa: Geheimnisvolles, kehliges Singen und selten gesehene Tradition.
Die autonome Republik Tuwa ist die Wiege einer ganz besonderen und ungewöhnlichen Kultur. Im Herzen Asiens, entlang des mystischen Flusses Jenissei, zeigt dieses sibirische Land seine außerordentliche natürliche Schönheit, die Vielfalt von Tundra bis Wüste sowie Rentiere nahe der mongolischen Grenze und Kamele im Süden. All dies macht die Republik Tuwa magisch und mysteriös. Das Nationale Ensemble Sayani repräsentiert die Bräuche und das Leben der alten Nomadenvölker, deren Nachkommen ihre eigene Sprache und ursprüngliche Kultur bewahrt haben. Ihre Auftritte basieren auch auf den Mythen und Legenden anderer asiatischer Völker, die in der Gegend leben. Sicherlich eine der größten Attraktionen des diesjährigen Folkart.
Serbien: Bunte, energische, stark verwurzelte Volkstradition.
Ansambl narodnih igara i pesama »KUD Sevojno«, Sevojno
Als der Kulturverein Sevojno 1954 gegründet wurde, wurde vielen Generationen die Möglichkeit gegeben, sich mit Volkstänzen, -liedern und -musik zu beschäftigen, weil die Serben bekanntlich einen tiefen Respekt für ihre Kultur pflegen. Die Originalität, Vielfalt, schlagkräftige Rhythmen, schöne Trachten, der unverwechselbare Esprit und Umfang des Volkslebens sind der Grundstein jedes Auftritts des Folklore-Ensembles, das auf der ganzen Welt gastierte und seit Jahren Auszeichnungen im Ausland wie auch in Serbien sammelt. Das Ensemble bewahrt auch die Originalität der authentischen Volksbräuche und die Authentizität der Volkstrachten - in ihrer Sammlung gibt es auch Trachten, die über hundert Jahre alt sind.
Slowenien
Akademska folklorna skupina »Študent«, Maribor
Jugend, Begeisterung, Liebe zur Kultur ihres Landes.
Die erfolgreiche Geschichte, die sich heute noch entfaltet, wurde 1964 von den damaligen Mitgliedern von AFS Student begonnen. Sie führten Tänze aus dem gesamten Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens auf und nahmen an unzähligen Festivals auf der ganzen Welt teil. 1989 organisierten sie ihr eigenes Folklorefestival, das Internationalen CIOFF®-Folklorefestival FOLKART, aus dem einige Jahre später das internationale Festival Lent entsprang. "Kudovci", wie sie in Maribor genannt werden, sind fleißige Gastgeber der Folkloregruppen, die bei Folkrat auftreten. In ihren Händen in den Händen des Narodni dom Maribor fühlen sich die Folkloristen in unserer Stadt großartig und schenken uns deshalb ihre besten Auftritte. Seit der Gründung des Folkart haben die AFS-Mitgliedern die Ehre, dass sie bei der Eröffnung als erste und bei der Abschlussfeier als letzte auftreten und die Zuschauer schon zum nächsten Festival einladen.
Akademska folklorna skupina »France Marolt«, Ljubljana:
Erfolgreiche Fortsetzung der Tradition und der Hingabe der Volkstradition.
Die akademische Folkloregruppe France Marolt wurde 1948 von France Marolt, dem ersten slowenischen Ethnomusikologen, gegründet. So legte er den Grundstein für die Entwicklung der größten slowenischen Folkloregruppe, die regelmäßig im In- und Ausland auftritt, und ihr Publikum immer aufs Neue begeistert. In den 70er Jahren erhielt die Gruppe zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Die Mitglieder sind sehr aktiv, da sie mehr als 60 Konzerte, Kurzauftritte und Workshops pro Jahr sowie zahlreiche unabhängige Projekte durchführen. Die Gruppe trat auch beim ersten Folkart-Festival auf und nichts Schöneres vorstellen, als auch anlässlich des 30. Jubiläums hier aufzutreten.